Die Landschaftspflegeherde

Schafherden werden in vielen Regionen seltener. Als Pilotprojekt in Thüringen hat Weidewonne gemeinsam mit ihrer Partnerin, der Naturforschenden Gesellschaft Altenburg (NfGA), eine eigene Landschaftspflegeherde aus Schafen und Ziegen etabliert. Sie wird zur Zeit speziell auf naturschutzfachlich wertvollen Splitterflächen eingesetzt, für die keine wirtschaftliche Nutzung mehr möglich ist.

Idee

Der Naturschutz braucht Schafe, doch für bestimmte Beweidungsflächen finden sich keine Bewirtschafter mehr. Die Idee einer Landschaftspflegeherde in Naturschutzhand soll erproben, inwiefern der Einsatz von eigenen Schafherden für den Naturschutz ein Mittel der Wahl gegenüber der sonst nur verbleibenden mechanischen Pflege sein kann.

Ziele

Unsere Landschaftpflegeherde soll vorzugsweise dort zum Einsatz kommen, wo bestehende Schäfereibetriebe weggebrochen sind oder es andere Nutzungsdefizite gibt – insbesondere bei kleinen Splitterflächen. Um diese dauerhaft offen zu halten, soll außerdem eine geeignete Technik zur Nachpflege angeschafft und überregional eingesetzt werden. 

Partner

Die NfGA leistet Naturforschung und Umweltbildungsarbeit mit einem Fokus auf Mitteldeutschland. Der Verein ist die Trägerinstitution des Naturkundemuseums Mauritianum Altenburg und der drei Natura 2000-Stationen „Obere Saale“, „Gotha/Ilm-Kreis“ und „Auen, Moore, Feuchtgebiete“. Die Natura 2000-Station „Gotha/Ilm-Kreis“ kümmert sich um die praktische Betreuung der Landschaftspflegeherde.

Schafpate werden

Wir laden Sie ein, Teil der Weidewonne-Gemeinschaft zu werden und uns dabei zu unterstützen, dass unsere Landschaftspflegeherde ihre wichtigen Naturschutzaufgaben erfüllen kann. Übernehmen Sie die Namenspatenschaft für ein Tier unserer Weidewonne-Herde (oder zwei, ja vielleicht sogar drei?).

Künftige Schaf-Paten und -Patinnen melden sich bitte unter der E-Mail marie.kohlschreiber(at)naturstiftung-david.de.

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